Die ausgegrabenen und 1974 baulich gesicherten Fundamentreste der zwei Kapellen, die in der dritten Bauphase zu einer Wallfahrtskirche erweitert wurden, sind die heute sichtbaren Zeugen einer mittelalterlichen Wallfahrtsbewegung am Kaltenbrunn im 13., 14. und 15. Jahrhundert. Seit der Wiederaufnahme der Wallfahrt im Jahre 1974 werden an der offenen Wallfahrtstätte die Marienfeste Maria Heimsuchung, Maria Aufnahme in den Himmel und Maria Geburt als Wallfahrtstage begangen. Der Förderverein Kaltenbrunn e.V. hat sich die Förderung, Unterstützung der Pflege und Unterhaltung der Anlagen zum Ziel gesetzt, um die Zeugnisse unserer Vorfahren späteren Generationen zu erhalten.
Das Forstamt Annweiler erteilte dem Ranschbacher Pfarrer Georg Bienfang im Jahre 1927 die Baugenehmigung zum Bau einer Grotte oberhalb der Quelle im Kaltenbrunn. Die Grotte wurde von den Ranschbachern Andreas Müller, Ferdinand Serr und Jakob Kopp nach dem Modell von Johann Beck aus Bergzabern gebaut und am 15. April 1928 eingeweiht.
Im Jahre 1977 wurde von der Gemeinde Eschbach ein Felsen auf rotem Sandstein mit Quarzit gestiftet. Die Inschrift wurde vom Bildhauer Ludwig Christ aus Ranschbach eingemeißelt.
Die Marienstatue in der Grotte und die kleinere der Bernadette links davor wurden von Margarethe Doll und Anna Serr gestiftet.
Tagtäglich wird die Quelle und die Lourdesgrotte von gläubigen Menschen wohl als Ort der Besinnung besucht.
1973/74 wurden die Fundamentreste der Wallfahrtskirche ausgegraben und baulich gesichert. Nach 400jähriger Unterbrechung wurde 1974 das erste Wallfahrtsamt von Pfarrer Josef Keiser gefeiert.